Er war Organist in der St. Trinitatiskirche in Ruhla und Mägdeleinlehrer in der Köhlergasse 45 in Ruhla. Er komponierte u.a. das Volksliedes: „Ach wie ist es möglich dann“. An weiteren Kompositionen von ihm sind nur erhalten geblieben: Polonaise für das Pianoforte zu zwei Händen und Polka chromatic. Er wirkte in Falken und Ruhla.
Friedrich Adolf Lux war promovierter Chemiker. Im Jahre 1882 gründete er die Lux’schen Industriewerke in Ludwigshafen. Er stellte aus Abfällen der Tonerdeproduktion eine Substanz zur Reinigung von Gas her - die Lux-Masse. Er konstruierte Messgeräte für den Wasser- u. Gasverbrauch, diese Gasmessgeräte waren besonders wichtig für den Beginn des Aufbaus der Straßenbeleuchtung. 1898 begann er in Ludwigshafen Autos zu bauen, so z.B. den Lux-Tonneau; es war ein 2-Zylinder, 4 Takt Boxermotor mit einer Leistung : 10PS, Durchschnittsgeschwindigkeit: 30 km/h, Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h.
Ein hervorragendes Auto in dieser Zeit.
Der wohl 1. Omnibus der Welt, der mit einem Verbrennungsmotor angetrieben wurde fuhr in London - Marke Lux. (siehe auch nachfolgende Artikel)
Jenny Lux war Orgelvirtuosin. Sie übernahm die Lehrertätigkeit des Vaters in Musiktheorie, Gesang und Orgelspiel in Mainz. Der Mainzer Liederkranz zeichnete Jenny Lux im Jahre 1898 als berühmte Orgelmeisterin aus.
Dr. Arthur Lux war Facharzt für tropische und subtropische Krankheiten und Veterinärrat. Er forschte in Afrika am Schwarzwasserfieber, eine der schlimmsten Malariaformen. Er arbeitete am Bakteriologischen Institut, im heutigen Namibia, Kongo, Tansania, Thailand, Sumatra und Argentinien
Fritz Lux war Ingenieur und Chemiker. Er gründete 1922 in Hösbach bei Aschaffenburg zusammen mit Hilde Krönig die Bayrischen Ziegelwerke Lux-Krönig. Er war ein begnadeter Erfinder. Zahlreiche Patente in Deutschland und in den USA zeugen von seiner Begabung, so z.B.: vor- und rückwärts registrierende Wassermesser mit gleichmäßig belasteter Turbinenachse.
Im 1. Weltkrieg hatte Fritz Lux in Nordfrankreich den Versuch unternommen ein Mittel zu finden das die Eitererreger in den Wunden abtötet, ohne eine Schädigung des Gewebes herbeizuführen.
Hanns Maria Lux war Schriftsteller. Er wurde berühmt durch das Alte Saar-Bergmannslied, zu welchem er den Text schrieb, Anlass war der Versailler Vertrag vom Mai 1919.
Frau Dr. Ute Wagner-Lux ist Archäologin. Ihre Forschungstätigkeiten führte sie nach Jordanien. Sie ist Direktorin des Deutschen Evangelischen Institutes für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in Jerusalem und Amman. Im Jahre 1982 bekam sie das Bundesverdienstkreuz am Bande vom damaligen Bundespräsidenten Carl Carstens verliehen.